Brötchen in lauwarmem Wasser einweichen. Alle anderen Zutaten in eine Schüssel geben und zusammen mit dem eingeweichten, ausgedrückten Brötchen vermengen. Mit den Gewürzen abschmecken.
Wenig Wasser in den Römertopf (ca.1/2 Tasse) geben, Hackbraten dazu, Deckel drauf und bei 200°C für 1 1/4 Std. in den nicht vorgeheizten Backofen schieben.
Falscher Hase
Zutaten für 4 Portionen:
1000 g Hackfleisch, gemischtes
2 fein geschnittene Zwiebeln
1 eingeweichtes Brötchen,
2 Ei(er), hart gekochte
Salz und Pfeffer, frisch gemahlener, Muskat, Paprikapulver
1 TL Senf
Maggi ? , evtl. Saucenbinder bei Bedarf
Zubereitung:
Das Hackfleisch mit dem ausgedrückten Brötchen und der fein geschnittenen Zwiebel vermengen und mit den Gewürzen abschmecken. 1 TL Senf und einige Tropfen Maggi untermengen. Petersilie nach Geschmack zugeben und unterkneten.
Die Hälfte der Masse in eine kleine Kastenform (ca. 20 cm) füllen. Die gekochten Eier der Länge nach in die Mitte legen und mit dem restlichen Hackfleisch bedecken.
Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 200 °C ca. 30 – 40 Min. braten. Den ausgetretenen Bratensaft abgießen und auffangen. In einem kleinen Topf mit etwas Wasser auffüllen, nach Geschmack würzen und daraus eine Soße herstellen (nach Bedarf mit Saucenbinder andicken).
Dunkle Sauce zu gebratenem Fleisch
Rotweinreduktion zu Wild, Ente, Lamm, Rind, Schwein, Kaninchen, oder Grill – und Schmorbraten
Zutaten:
20 g Butter 1 Schalotte(n), mittlere 1 EL Zucker 1 Schuß Cognac o.ä. 400 ml Rotwein, trocken, z.B. Burgunder 1 kl. Bund Petersilie 1 Zweig/e Rosmarin 1 Zehe/n Knoblauch 1 Prise(n) Pfeffer, grün, aus der Mühle etwas Meersalz (Fleur de Sel) 4 Scheibe/n Chilischote(n), mittelscharf, ohne Kerne (Sambal) 1/2 TL Gewürzmischung (Baharat) etwas Bratensaft 2 EL Tomatenmark 40 g Butter, in kleinen Flocken
Zubereitung:
Die fein gehackte Zwiebel in der Butter anschwitzen (ohne Farbe). Zucker und Schnaps dazugeben. Goldbraun karamellisieren lassen und mit dem Portwein ablöschen. Die Konfitüren nacheinander dazugeben und mit der Hälfte des Rotweins auffüllen.
Bei mittlerer Hitze auf ca. die Hälfte reduzieren. Mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit dem restlichen Rotwein auffüllen, Tomatenmark einrühren, Petersilie, Rosmarin, Knoblauch, Chili und Pfeffer dazugeben und nochmals bei schwacher Hitze einkochen lassen.
Den ausgetretenen Bratensaft, je nach Fleisch- und Bratensorte, löffelweise dazugeben. Ist die gewünschte Konsistenz erreicht, wird die Reduktion durch ein feines Sieb gegossen. Mit Salz und der Gewürzmischung abschmecken.
Jetzt mit der restlichen Butter die Sauce binden, d.h. die Butter wird in kleinen Stückchen, nach und nach untergezogen. Bei Bedarf mit einer Prise Meersalz nachwürzen.
Die Sauce nicht mehr kochen, das Fett der Butter trennt sich leicht und schwimmt dann leider auf der Sauce.
Je nach gewählter Fleischart den Schnaps wählen: Grand Marnier/Ente, Cognac/Schwein, Rum/Rind, Sambuca/Lamm.
Garstufen: Tabellen für jede Fleischsorte
Garen: Was die Temperatur mit dem Fleisch macht
Um zu verstehen, warum unterschiedliche Kerntemperaturen zu unterschiedlichen Garstufen führen, muss man erstmal verstehen, was beim Garen mit dem Fleisch passiert. Fleisch besteht aus Muskelfasern und die bestehen wiederum aus Proteinen, also aus Eiweiß. Ab 50 °C fängt dieses Eiweiß an zu stocken. Das heißt, dass sich die Struktur löst und lockerer wird.
Das im Bindegewebe enthaltene Kollagen wird bei 70 °C ebenfalls aufgebrochen und zu Gelatine, das macht das Fleisch besonders zart. Es ist allerdings eine Gratwanderung: Wenn die Temperaturen weiter steigen, schließt sich das Kollagen wieder zusammen und das Fleisch wird zäh. Fleisch mit hohem Bindegewebsanteil sollte man daher nicht zu heiß zubereiten.
Mit der richtigen Kerntemperatur zum guten Geschmack
Neben der Konsistenz hat das Garen noch viele weitere Einflüsse auf das Fleisch. Bei hohen Temperaturen werden zum Beispiel Bakterien, Pilze und andere Keime vollständig abgetötet, das Fleisch wird dadurch besser haltbar.
Wohl am wichtigsten ist aber die Veränderung im Geschmack. Die Hitze kitzelt aus dem Fleisch die Aromen heraus, verleiht dem Grillgut eine leckere Kruste und sorgt für einen sagenhaften Duft. Nicht ganz unschuldig daran ist die sogenannte Maillard-Reaktion. Wenn sich durch die Hitze Eiweiß- und Zuckermoleküle miteinander verbinden, entstehen die klassischen Röstaromen, die wir so lieben. Das Fleisch wird durch die Temperatur also stark verändert und je größer der Temperaturunterschied, desto stärker der Geschmacksunterschied.
Wie hängt die Kerntemperatur mit der Garstufe zusammen?
Die Kerntemperatur bestimmt, wie gar das Fleisch tatsächlich ist. An der Oberfläche wird es deutlich schneller gar als im Inneren, daher ist die Kerntemperatur hier ausschlaggebend. Sie wird an der dicksten Stelle des Stücks gemessen, am besten mit einem Hilfsmittel wie zum Beispiel einem Grillthermometer. Zu jeder Garstufe und auch zu jeder Fleischsorte gehört eine andere Kerntemperatur, die je nach Zubereitungsart auch unterschiedlich schnell erreicht wird.
Welche Garstufen gibt es bei Steaks und wie unterscheiden sie sich?
Ob Rinder- oder Schweinefilet oder einfach ein gutes Roastbeef: Jeder mag sein Steak unterschiedlich – von richtig blutig bis gut durch. Hier eine Übersicht aller Garstufen und was sie bedeuten.
Deutsch
Englisch
Kerntemperatur
Beschreibung
blau / roh / stark blutig
blue / raw
20 °C
Das Fleisch ist innen noch völlig roh und es tritt roter Fleischsaft aus. Außen ist eine leichte braune Kruste und das Fleisch gibt auf Druck hin stark nach.
blutig / englisch / Kern roh
rare / underdone
> 45 °C
Im Kern ist das Fleisch noch blutig und saftig, am Rand wird es schon leicht rosa. Drei Viertel sind noch roh, die Kruste ist braun und knusprig.
hellrosa / rosa
medium rare
„> 55 °C
Der Klassiker für Steaks: Innen nicht mehr ganz roh, sondern durchgehend zart rosa. Außen eine knusprige Kruste.
halb durch
medium
60 °C
Der Kern ist immer noch zartrosa während von das Fleisch nach außen immer fester wird. Der Fleischsaft ist rosa.
fast durch
medium well
65 °C
Das Steak ist fast komplett durchgebraten. Die Kruste ist dunkelbraun, das Fleisch gibt bei Druck kaum noch nach.
durch
well done
70 °C
Das Fleisch ist bis zum Kern durchgebraten und braun. Der Biss ist kräftig.
Die Temperaturangaben können von Fleischsorte zu Fleischsorte schwanken und geben eine grobe Orientierung.
Tabelle: Welche Kerntemperatur für welches Fleisch?
Während fast rohes Rindfleisch saftig und gut schmeckt, ist die Garstufe „raw“ für Geflügel völlig ungeeignet. Es gibt eben nicht die eine Kerntemperatur, die für jede Fleischsorte perfekt ist. Deshalb hier die wichtigsten Kerntemperaturen im Überblick
Tipp: Bei Geflügel ist es besonders wichtig, das Fleisch gut durchzugaren, weil hier eine erhöhte Gefahr von Salmonellen und anderen Bakterien besteht.
Welche Garzeit für welche Garstufe?
Leider kann man diese Frage nicht universell beantworten. Wie lange ein Stück braucht, bis es die richtige Kerntemperatur erreicht hat, hängt von zu vielen Faktoren ab: Der umgebenden Hitze, der Dicke und der ursprünglichen Temperatur des Stücks, der Fleischsorte und vielem mehr. Verlassen Sie sich hier also nicht so sehr auf die Zeit, sondern eher auf Ihr Gefühl und ein paar kleine Helfer, zum Beispiel auf ein Grillthermometer.
Die Fingerdruckprobe – Garstufe einfach ertasten
Dafür brauchen Sie nichts Weiteres als Ihre Hände. Berühren Sie mit dem Daumen die Fingerkuppe des Zeigefingers und tasten Sie mit der anderen Hand den Daumenballen ab – er ist ganz weich und lässt sich leicht eindrücken, genauso wie ein noch rohes Steak. Wenn Sie das Gleiche mit den anderen Fingern machen, wird der Daumenballen bis zum kleinen Finger hin immer fester. Der Mittelfinger entspricht dabei medium rare, der Ringfinger medium well und der kleine Finger well done. So können Sie ganz einfach die Garstufe ermitteln, ohne ins Steak reingucken zu müssen.
Fazit zu den Garstufen und Kerntemperaturen
Hitze verändert den Geschmack und die Konsistenz des Fleischs. Wann es am besten schmeckt, hängt nicht nur von der Garstufe, sondern auch vom Teilstück, von der Fleischsorte und von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Manche Stücke müssen zwingend durchgegart werden, andere sind fast roh ein Genuss. Die Garstufe lässt sich am besten über die Kerntemperatur ermitteln – oder Sie machen einfach die Fingerdruckprobe.
Klassisches Rindergulasch
Zutaten:
600 (1000) g Rindergulasch walnussgroße Stücke
300 (500) g Schalotten geschält und halbiert
40 (70) g Tomatenmark
200 (300) ml Rotwein (trocken)
400 (600) ml Rinderbrühe oder Rinderfond
3 (5) EL Butterschmalz z.B. Buttaris; Alternativ Pflanzenöl
1 (1,5) Knoblauchzehe geschält, klein geschnitten
1 (1,5) EL Zitrone, Abrieb unbehandelt bzw Bio
2 (3) TL Paprikapulver, edelsüß / scharf
1/2 (1) TL Majoran
1 (1,5) Messerspitze Cayennepfeffer
etwas Sambal Olec
Zubereitung:
Als erstes die Schalotten abziehen und halbieren und in ca. 1 EL Butterschmalz in einem Bräter oder großen Topf goldgelb anbraten. Herausnehmen und zur Seite stellen.
Dann erhitzt Du wieder ca. 1 EL Butterschmalz in Deinem Bräter/Topf und brätst bei sehr hoher Temperatur portionsweise das Fleisch gut an, so dass es schön Farbe annimmt. Dabei erst nach ca. 1 Minute das erste Mal wenden, damit nicht zu viel Hitze vom Boden entweicht, das Fleisch eine schöne Bräune annimmt und sich Röstaromen bilden. Die Portionen entsprechend zur Seite stellen.
HINWEIS:Das Fleisch solltest Du auf jeden Fall portionsweise anbraten. Denn wenn Du das gesamte Gulasch auf einmal in den Topf gibst, bildet sich Flüssigkeit. Dann kocht das Fleisch statt zu braten und wird zäh.
Anschließend gibst Du das angebratene Fleisch in den Bräter zur letzten Charge/Portion, die Schalotten dazusowiedas Tomatenmark damit es schön mit anröstet. Jetzt Hitze etwas reduzieren, denn das Tomatenmark sollte nicht anbrennen.
Mit dem Rotweinablöschen und die Hitze wieder erhöhen. Den Rotwein zu 2/3 verkochen lassen damit auch die Säure gut verfliegt.
Den Knoblauch, Zitronen-Abrieb, Paprikapulver edelsüß, Majoran und Cayennepfeffer hinzufügen und kurz unterrühren.
Dann direkt die Rinderbrühe/Rinderfond dazu gießen und alles mit Deckel für ca. 1,5 Stunden bei relativ geringer Hitze auf der Herdplatte garen.
Nach einer Stunde mal nachsehen, ob Dir die Soße zu flüssig erscheint. Falls ja, kannst Du das Gulasch die letzten 20-30 MinutenohneDeckel weiter garen. Oder Deckel drauf lassen und am Ende das Gulasch eindicken.
Zum Schluss noch einmal abschmecken und gegebenenfalls mit den Gewürzen nachwürzen.
HINWEIS: Nicht wundern, ich verwende bei diesem Gulasch-Rezept kein Salz, denn es wird durch die Brühe salzig genug bzw. ohnehin insgesamt sehr würzig. Falls Dir Salz fehlt, zum Schluss damit abschmecken.
Überbackene Schnitzel vom Blech
Zutaten
400 g Champignons
2 Zwiebeln
4 Schweineschnitzel (à ca. 120 g)
· Salz
2 EL Sonnenblumenöl
300 g gemischtes Hackfleisch
Pfeffer
100 g Schlagsahne
4 EL Aiwar (Pikant-scharfe Gewürzpaste)
100 g Goudakäse
1/4 Bd Petersilie
Fett für die Form
Zubereitung
Pilze putzen, säubern und je nach Größe evtl. halbieren. Zwiebeln schälen und würfeln. Fleisch waschen, trocken tupfen, quer halbieren und mit Salz würzen
Öl in einer Pfanne erhitzen. Fleisch darin portionsweise je ca. 4 Minuten unter Wenden braten- Fleisch herausnehmen, Hack im Bratfett unter Wenden ca. 8 Minuten krümelig braten. Nach ca. 4 Minuten Pilze und Zwiebelwürfel dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen
Fleisch und Hack in eine gefettete Auflaufform geben. Sahne und Aiwar verrühren und über dem Fleisch-Hack verteilen. Käse grob raspeln und Auflauf damit bestreuen
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: s. Hersteller) ca. 45 Minuten überbacke – Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen und fein hacken. Fertigen Auflauf mit Petersilie bestreuen. Dazu schmeckt Salat
Zwiebelkoteletts aus dem Ofen
Zutaten
1 kg Zwiebeln
500 g kleine Champignons
75-100 g geräucherter durchwachsener Speck
4 (à 200 g) Schweinekoteletts
ca. 5 EL Mehl zum Wenden
3 EL Öl
Salz
Pfeffer
6 EL Tomaten-Ketchup
3 EL mittelscharfer Senf
250-300 g Schlagsahne
Zubereitung
Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Pilze putzen und waschen. Speck
würfeln. Koteletts waschen, trockentupfen. Im Mehl wenden, leicht abklopfen. 2.
Koteletts im Bräter in 2 EL heißem Öl anbraten
Würzen, herausnehmen. Ketchup und Senf verrühren, Koteletts damit bestreichen.
1 EL Öl im Bratfett erhitzen und den Speck darin knusprig
braten. Zwiebeln ca. 5 Minuten mitbraten. Herausnehmen. Pilze im heißen Bratfett ca. 5 Minuten braten. Mit den Zwiebeln mischen und würzen.
Hälfte Speck-Zwiebel-Masse im Bräter verteilen. Koteletts darauf legen. Rest Speck-Zwiebel-Masse darauf verteilen. Sahne darüber gießen. Zugedeckt im heißen Ofen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C/Gas: Stufe 2) ca. 2 Stunden schmoren. Nach ca. 1 1/2 Stunden offen zu Ende schmoren. Dazu: Bauernbrot oder Salzkartoffeln. Getränk: kühles Bier.
Rinderrouladen klassisch
mit einer Füllung aus Zwiebeln, Gurken, Senf und Speck, in einer köstlichen Rotweinsoße mit Röstgemüse
Zutaten für 4 Portionen:
4 Rinderrouladen
3 Zwiebel(n)
Gewürzgurke(n)
Senf, mittelscharfer
Frühstücksspeck
1 EL Butterschmalz
0,5 Stück(e) Knollensellerie
0,5 Möhre(n)
0,25 Stange/n Lauch
0,25 Flasche Rotwein, guter
Salz und Pfeffer
0,25 Liter Rinderfond, kräftiger
1 TL Speisestärke
0,5 Schuss Gurkenflüssigkeit
Zubereitung:
Die Rinderrouladen aufrollen, waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Zwiebeln in Halbmonde, Gurken in Längsstreifen schneiden. Schere und Küchengarn bereitstellen. Die ausgebreiteten Rouladen dünn mit Senf bestreichen, salzen und pfeffern. Auf jede Roulade mittig in der Länge ca. 1/2 Zwiebel und 1 1/2 Scheiben Frühstücksspeck sowie 1/2 (evtl. mehr) Gurke verteilen. Nun von beiden Längsseiten etwas einschlagen, dann aufrollen und mit dem Küchengarn wie ein Postpaket verschnüren. In einer Pfanne das Butterschmalz heiß werden lassen und die Rouladen dann rundherum darin anbraten. Herausnehmen und in einen Schmortopf umfüllen. Den Sellerie, die restliche Zwiebel, Lauch und die Möhren kleinschneiden und in der Pfanne anbraten. Sobald sie halbwegs „blond“ sind, kurz rühren. Eine sehr dünne Schicht vom Rotwein angießen, nicht mehr rühren und die Flüssigkeit verdampfen lassen. Sobald das Gemüse dann wieder trockenbrät, wieder eine Schicht Wein angießen, kurz rühren und weiter verdampfen lassen. Dies wiederholen, bis die 1/2 Flasche Wein aufgebraucht ist. Auf diese Art wird das Röstgemüse sehr braun (gut für den Geschmack und die Farbe der Soße), aber nicht trocken. Am Schluss mit dem Rinderfond, etwas Salz und Pfeffer und einem guten Schuss Gurkensud auffüllen und dann in den Schmortopf zu den Rouladen geben. Den Topf entweder auf kleiner Flamme oder bei ca. 160 °C Ober-/Unterhitze im heißen Backofen für 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Ab und zu evtl. etwas Flüssigkeit zugießen. Nach 1 1/2 Stunden testen, ob die Rouladen weich sind (einfach mal mit den Kochlöffel ein bisschen draufdrücken, sie sollten sich willig eindrücken lassen – wenn nicht, nochmal eine halbe Stunde weiterschmoren). Dann vorsichtig aus dem Topf heben, warmstellen. Die Soße durch ein Sieb geben, aufkochen. Ca. 1 EL Senf mit etwas Wasser und der Speisestärke gut verrühren, in die kochende Soße nach und nach unter Rühren eingießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Soße evtl. nochmal mit Salz, Pfeffer, Rotwein, Gurkensud abschmecken.
Arbeitszeit ca. 1 Stunde Koch-/Backzeit ca. 2 Stunden Gesamtzeit ca. 3 Stunden Schwierigkeitsgrad pfiffig Kalorien p. P. ca. 830
Rotweinsauce
Zutaten:
1 Scharlotte
1 kleine Möre
etwas Knoblauch
125 ml Bratenfond
250 ml Rotwein
2 Lorbeerblätter
n. B. Salz, Pfeffer, Thymian, Prise Zucker
etwas Olivenöl
Zubereitung:
Zwiebel,Möre und Knoblauch grob würfeln und in Olivenöl anschwitzen.
Wein, Fond, Lorbeerblätter und Thymian dazugeben und bei großer Hitze um die Hälfe reduzieren.
Reduzierte Sauce durch ein Sieb geben, mit Salz und Pfeffer würzen und mit einer Prise Zucker abschmecken.
ggf. mit Saucenbinder andicken – ist aber meist nicht nötig.
Cognacsauce und grünem Pfeffer
Zutaten:
kleine Zwiebel
100 ml Bratenfond
250 ml Sahne
1 EL Tomatenmark
2 TL Pfefferkörner in Lake
n. B. Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
n. B. Cognac
etwas Dill
Zubereitung:
Kleingehackte Zwiebel in Butterschmalz anbraten bis sie glasig ist und mit Cognag ablöschen bis die Zwiebeln bedeckt sind. Aufkochen lassen und Hitze reduzieren. Tomatenmark einrühren. Sahne und Bratenfond dazugen mit etwas Dill einköcheln und mit den Gewürzen abschmecken.